Wiki über Datentarife
Datentarife Wiki
Bereitstellungsgebühr
Unter einer Bereitstellungsgebühr ist eine einmalig anfallender Gebühr zu verstehen, die bei Abschluss eines Vertrages zwischen einem Telekommunikationsanbieter und einem Kunden fällig wird. Die Bereitstellungsgebühr wird zu Beginn eines Vertragsverhältnisses berechnet und deckt die anfallenden Kosten des Providers - darunter fallen alle Prozesse, die zur Bereitstellung der vertraglich vereinbarten Leistungen nötig sind.
Datenübertragungsraten
Der Begriff Datenübertragungsrate auch Datenrate oder Datentransferrate genannt, wird umgangssprachlich auch Übertragungsgeschwindigkeit oder Verbindungsgeschwindigkeit genannt, oder auch Kapazität oder Bandbreite. Die letzteren Bezeichnungen sind aber sachlich nicht ganz richtig, da sie zwar im richtigen Zusammenhang, aber für andere Größen stehen. Die Datenübertragungsrate beschreibt die Menge digitaler Daten, die über einen Übertragungskanal in einer fest definierten Zeitspanne übertragen werden.
Datenautomatik
Einige Anbieter von Datentarifen haben als festen Vertragsbestandteil eine Datenautomatik. Diese tritt in Erscheinung, sobald das monatliche freie Datenvolumen verbraucht ist. Bei Tarifen mit einer Datenflatrate wird nach Verbrauch des freien Datenvolumens die Datenübertragungsrate bis zum Ende des Monats gedrosselt. Bei Tarifen mit Datenautomatik wird in einem solchen Fall automatisch weiteres Datenvolumen gegen einen Aufpreis hinzugebucht. Dieser Vorgang kann sich mehrfach wiederholen, je nach Datenverbrauch.
Datentarif
Ein Datentarif regelt die Bereitstellung und Nutzung zu transferierender Daten. Einem solchen Tarif liegen AGB zugrunde, die die spezifischen Leistungsbeschreibungen, wie z. B. das freie Datenvolumen oder die monatliche Gebühr explizit beschreiben. Bei einem Datentarif handelt es sich in der Regel um die reine Übertragung von Daten, nicht von Sprache. Die Übermittlung von Sprache über VoIP (Voice over IP) überträgt gesprochene Worte in Form von Datenpaketen .
Ein Datentarif ermöglicht es mittels SIM-Karte, mit einem Tablet oder Computer über das Mobilfunknetz das Internet zu nutzen. Datentarife werden als Prepaidtarife, Postpaidtarife, Tagesflatrate oder Flatrate angeboten.
Ein Datentarif ermöglicht es mittels SIM-Karte, mit einem Tablet oder Computer über das Mobilfunknetz das Internet zu nutzen. Datentarife werden als Prepaidtarife, Postpaidtarife, Tagesflatrate oder Flatrate angeboten.
EDGE
Mit Enhanced Data Rates for GSM Evolution, kurz EDGE, wird eine Technik beschrieben, die zur Erhöhung der Datenübertragungsrate in den GSM-Mobilfunknetzen eingesetzt wird. EDGE ist eine Weiterentwicklung der GSM-Technik mit einer höheren Bitrate und nutzt die bereits bestehende GSM Struktur.
Flatrate
Der Begriff Flatrate stammt aus dem Englischen und steht für Pauschaltarif oder auch Pauschale. Im deutschen Sprachraum wird der Begriff Flatrate für Pauschaltarife für Telekommunikation-Dienstleistungen wie für Internet oder Telefon benutzt. 2004 bot in Deutschland die Firma Arcor erstmals eine Flatrate für Gespräche in das deutsche Festnetz an, damals für 20,00 € monatlich. Der Mobilfunkanbieter E-Plus hatte bereits seit 2005 als Erstes eine Handyflatrate im Angebot. Erst später wurde es möglich, für Datentarife separat buchen.
Bei einer Datenflatrate ist die Nutzung grundsätzlich unbegrenzt - allerdings gibt das inklusive Datenvolumen an (meist in MB oder GB), wie hoch das Datenvolumen ist, das mit höheren Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Nachdem das Datenvolumen verbraucht ist, wird vom Anbieter die Geschwindigkeit der Datenübertragung spürbar gedrosselt.
Bei einer Datenflatrate ist die Nutzung grundsätzlich unbegrenzt - allerdings gibt das inklusive Datenvolumen an (meist in MB oder GB), wie hoch das Datenvolumen ist, das mit höheren Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Nachdem das Datenvolumen verbraucht ist, wird vom Anbieter die Geschwindigkeit der Datenübertragung spürbar gedrosselt.
GSM
Das Global System for Mobile Communications ist ein Mobilfunkstandard der zweiten Generation 2G. GSM ist der Nachfolger der analogen Systeme.
HSDPA
HSDPA steht für High Speed Downlink Paket Access und ist ein Mobilfunkstandard der 3. Generation. HSPDA ist auch bekannt als 3.5G, 3G+ oder auch als UMTS. Dieser Mobilfunkstandard ermöglicht im Mobilfunknetz Geschwindigkeiten bei der Datenübertragung ähnlich wie bei DSL.
LTE
LTE ist die Abkürzung für Long Term Evolution und steht für den Mobielfunkdtandard der dritten Generation, kurz 3G. Aus Marketinggründen wird der LTE Standard bereits als 4G bezeichnet, dies ist aber nicht korrekt, da es sich bei LTE um 3.9G handelt.
BMit diesem Standard sind deutlich höhere Downloadraten als bei den vorhergehenden Standards, wie z.B. UMTS, möglich. So sind im Download Raten bis zu 300MBit/s und im Upload bis zu 75 MBit/s möglich. LTE basiert auf dem Grundschema von UMTS, so ist eine schnelle und kostengünstigere Nachrüstung der bereits vorhandenen Infrastruktur möglich.
BMit diesem Standard sind deutlich höhere Downloadraten als bei den vorhergehenden Standards, wie z.B. UMTS, möglich. So sind im Download Raten bis zu 300MBit/s und im Upload bis zu 75 MBit/s möglich. LTE basiert auf dem Grundschema von UMTS, so ist eine schnelle und kostengünstigere Nachrüstung der bereits vorhandenen Infrastruktur möglich.
LTE-Advanced
Long-Term-Evolution-Advanced oder kurz LTE-Advanced abgekürzt LTE-A oder LTE+ ist der Mobilfinkstandard der 4. Generation (4G) und stellt eine Erweiterung von LTE da. LTE+ ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten. Auch ältere LTE-Geräte können die neuen LTE+ Netze nutzen, da der neue Standard abwärtskompatibel ist.
Verbesserungen verspricht LTE+ für folgende Anwendungen und Bereiche: • ersetzt den DSL Anschluss • VoIP-Video- und Audiotelefonie • Spiele in Echzeit
Verbesserungen verspricht LTE+ für folgende Anwendungen und Bereiche: • ersetzt den DSL Anschluss • VoIP-Video- und Audiotelefonie • Spiele in Echzeit
Postpaid
Bei dem Bezahlungssystem Postpaid handelt es sich um einen Vertrag mit einer nachträglichen Rechnungsstellung. Die Laufzeit von Postpaid-Tarifen beläuft sich in der Regel auf 24 Monate; bei einigen Discount-Anbietern werden Postpaidtarife auch ohne eine Mindestlaufzeit angeboten. Jeweils am Ende einer fest definierten Abrechnungsperiode, die sich in der Regel auf einen Monat beläuft, wird eine Rechnung mit den angefallenen Gebühren gestellt. Darin sind z.B. die monatliche Grundgebühr und die (sofern vorhanden und in Anspruch genommen) Gebühr für die Datenautomatik.
Prepaid
Der Begriff Prepaid stammt aus dem Englischen und bedeutet vorausbezahlt. Bei dem Prepaid-Modell wird die Nutzung einer Dienstleistung über im Voraus bezahlte Guthaben ermöglicht. Das Prepaidverfahren ist im Bereich der Telekommunikation weit verbreitet. So kann die Nutzung des mobilen Internet ermöglicht werden, und in Verbindung mit Mobiltelefonen können zu verbrauchende Einheiten auf die Prepaidkarte „aufgeladen“ werden. Bei dem Prepaidverfahren können nur im Voraus bezahlte Dienstleistungen genutzt werden. Dies ermöglicht eine effektive Kostenkontrolle, da in der Regel keine weiteren Gebühren anfallen - allerdings sind oft die Gebühren für Datenvolumen oder Telefoneinheiten etwas höher als mit einem Vertrag mit einer Laufzeit von z.B. 24 Monaten.
SIM-Karte
Die Sim Karte leitet sich vom englischen Subscriber Identity Module ab und heißt übersetzt Teilnehmer-Identitätsmodul. Die Sim Karte ist eine Chipkarte, die in ein Mobiltelefon, Tablet oder einen Surfstick eingesetzt wird und zur genauen Identifikation des Nutzers im Netz dient. Durch die Sim Karte stellt ein Provider dem Nutzer mobile Datenanschlüsse und Telefonanschlüsse zur Verfügung. Im Laufe der Jahre hat sich die Größe der Sim-Karte immer wieder einmal verändert.
Hatte anfangs die Standard-SIM die Masse einer Kreditkate hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich verkleinert. Ende der 1990er Jahre ging man bereits davon aus, dass die kommenden Generationen von Mobiltelefonen kleiner sein wird, und die Größe der Sim-Karte zum ersten Mal reduziert. Die Mini-SIM war gerade einmal 25mm x 15mm klein. Bald darauf folgte die Micro-SIM 15mm x 12mm und die Nano-SIM Kater mit 12,30mm x 8,80. Die Embedded-SIM 6mm x 5mm oder auch eSIM soll die vorhergehenden Sim-Karten ersetzen und fest im Tablet oder Mobiltelefon verbaut sein.
Hatte anfangs die Standard-SIM die Masse einer Kreditkate hat sich im Laufe der Jahre kontinuierlich verkleinert. Ende der 1990er Jahre ging man bereits davon aus, dass die kommenden Generationen von Mobiltelefonen kleiner sein wird, und die Größe der Sim-Karte zum ersten Mal reduziert. Die Mini-SIM war gerade einmal 25mm x 15mm klein. Bald darauf folgte die Micro-SIM 15mm x 12mm und die Nano-SIM Kater mit 12,30mm x 8,80. Die Embedded-SIM 6mm x 5mm oder auch eSIM soll die vorhergehenden Sim-Karten ersetzen und fest im Tablet oder Mobiltelefon verbaut sein.
Surfstick
Ein Surfstick ist genau genommen ein UMTS-Modem oder LTE-Modem, welches unter Verwendung einer SIM-Karte eine Verbindung zwischen einem Computer (Laptop, Notebook, etc.) und dem UMTS-Mobilfunknetzes herstellt. Ein Surfstick wird wie ein USB-Stick über den USB-Port mit dem Computer verbunden. Die Geschwindigkeit des Sticks ist dabei von der Netzverfügbarkeit abhängig. Wie auch bei den Handys die dritten Generation (3G) unterstützen Surfsticks auch sogenannte Dual-Mode-Geräte, die bei zu schwachem Empfang von UMTS automatisch in GSM wechseln.
Tethering
Der Begriff Tethering stammt aus dem Englischen und leitet sich von to tether ab, das ins Deutsche übersetzt anleinen oder anbinden bedeutet. Tethering beschreibt die Verbindung eines Smartphonse mit einem anderen Gerät, wie z.B. ein Tablet oder Notebook, um diese mit dem Internet zu verbinden. Dies geschieht über das Mobilfunknetz, mit dem das Handy verbunden ist! Das Smartphone übernimmt hier die Rolle eines mobilen (Hotspot) Modems.
UMTS
Universal Mobile Telecommunications System, kurz UMTS ist ein Mobilfunkstandard der dritten Generation und ermöglicht deutlich höhere Datenübertragungsraten als der Vorläuferstandard der zweiten Generation, 2G, auch als GSM-Standard genannt. Der UMTS-Standard ermöglicht u.a. folgende Dienste:
• Audio- und Videotelefonie • Internetzugang • Navigation • Nachrichtendienste
• Audio- und Videotelefonie • Internetzugang • Navigation • Nachrichtendienste
WLAN
Wireless Local Area Network, kurz WLAN, zu Deutsch drahtloses lokales Netzwerk. Damit ist ein lokales Funknetz gemeint für mobilen und drahtlosen Zugang ins Internet. Handys, Tablets, Laptops und Desktop Computer können sich gleichermaßen über einen WLAN-Zugang mit dem Internet verbinden. In anderen Ländern wie den USA, Frankreich oder England spricht man aber nicht von WLAN sondern von Wi-Fi.
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