Überblick über Datentarife für Tablet und Notebooks

Datentarif-Vergleich für die Nutzung des mobilen Internet für Notebook und Tablet
Bei der Wahl des richtigen Datentarifs für Notebooks und Tablets gibt es einige äußerst wichtige Punkte zu beachten. Nicht alle Tarife für das mobile Internet sind gleich, selbst wenn sie sich auf den ersten Blick ähneln - die Unterschiede zeigen sich oft erst auf den zweiten Blick, und dies macht einen Vergleich der Datentarife unerlässlich. Eine klare und nüchterne Gegenüberstellung der Datentarife sorgt für eine gute Übersicht und erleichtert so die Auswahl des auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Datentarifs.
Die größten und offensichtlichsten Unterschiede der Tarife zeigen sich vor allem bei der Art der Abrechnung. Neben Verträgen mit einer Laufzeit von meist 24 Monaten gibt es zum einen das Prepaid Modell, bei dem erst Guthaben auf Ihr Prepaid-Konto aufgeladen werden muss, um das mobile Internet nutzen zu können. Außerdem gibt es noch die es Postpaid-Varianten - diese sehen vor, dass der feste monatliche Grundbetrag und die in diesem Zeitraum in Anspruch genommenen Zusatzleistungen (wie z.b. die Datenautomatik) einfach und bequem vom Girokonto abgesucht werden.
Neben den genannten offenkundigen Unterschieden gibt es aber einige Unterschiede, die erst bei einer genaueren Recherche zutage kommen. Fallen die Unterschiede im Punkto Größe des Datenvolumens oder der monatlich anfallende Preis noch recht schnell ins Auge, so muss man sich bei den Geschwindigkeiten, die gerne einmal pauschal als HSPDA (3G) oder LTE (4G) benannt werden, etwas mehr Zeit nehmen, um die Datentarife zu vergleichen und die Unterschiede zu erkennen.
Die unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten der einzelnen Mobilfunkstandards, die der Mobilfunkanbieter auch tatsächlich zur Verfügung stellt, sind mitunter beträchtlich. Auch wenn mit HSDPA theoretisch bis zu 42 MBit/s zu Verfügung stehen (damit ist es möglich, durchschnittliche Webseiten binnen Sekundenbruchteilen zu laden), kann man nicht davon ausgehen, diese theoretische Downloadgeschwindigkeit auch tatsächlich nutzen zu können. So bieten einige Anbieter Datentarife HSPDA an, ohne deren Potential auch tatsächlich zu nutzen. Anstelle der 42 MBiz/s sind es dann Datenraten von lediglich maximal 7,2 oder 14,4 MBit/s, die zur Verfügung stehen.
Um es einmal etwas zu verdeutlichen: 42 MBit/s bedeutet, dass pro Sekunde etwas mehr 5 MB Daten auf das Smartphone, Tablet oder das Notebook geladen werden können. Bei 7.2 MBit/s sind es 0.9 Megabyte (MB) pro Sekunde, bei 14.4 MBit/s sind es 1.8 Megabyte (MB) pro Sekunde und bei 21.6 MBit/s sind es immerhin 2.7 Megabyte (MB) pro Sekunde. Es wird an dieser Stelle recht deutlich: Wenn von HSDPA gesprochen wird, ist dies eine beträchtliche Spanne bei der Datenübertragung, denn diese liegt zwischen ca. 0,9 MB/s und 5 MB/s. An dieser Stelle wird deutlich, dass sich ein genauer Blick durchaus lohnt.
Datentarife als Flatrate
Drum prüfe, wer sich 24 Monate bindet! Mit diesen wenigen Worten ist im Prinzip schon viel gesagt! Zum einen, dass es sich bei Flatrate-Datentarifen um Tarife mit einer Laufzeit von mindestens zwei Jahren handelt und zum anderen, dass ein Vergleich der Datentarife lohnenswert ist. Bei einem Vertrag mit Flatrate wird nach dem Verbrach des Datenvolumens pro Monat die Geschwindigkeit des mobilen Internets drastisch gedrosselt. Eine Datenautomatik gibt es in der Regel bei diesem Datentarifen nicht. Bei einigen Anbietern kann, um der Drosselung der Geschwindigkeit zu entgehen, gegen Gebühr weiteres Datenvolumen hinzugebucht werden - aber nicht bei allen. Ein sorgfältige Auswahl und Vergleich der Datentarife bei einer längeren Bindung lohnt sich.
Tarife, die an eine 24 Montage Vertragslaufzeit gebunden sind, bieten meist über erheblich bessere Konditionen (höheres Datenvolumen, höhere Geschwindigkeit, günstigerer monatlicher Preis) gegenüber den Prepaid- und Postpaid-Modellen.
Datentarife als Prepaid-Variante
Mit dem Prepaid-Verfahren genießen Sie die größtmögliche Freiheit und Flexibilität. Neben einer einmaligen Bereitstellungsgebühr, die meist zwischen 10 € und 30 € beträgt, fallen in der Regel keine weiteren Kosten an. Sobald und solange genügend Guthaben auf Ihrem Prepaidkonto gutgeschrieben ist, können Sie das mobile Internet nutzen.
Eine feste Bindung gibt es bei diesem Modell nicht, da Sie den Vertrag monatlich kündigen können und Kosten nur dann entstehen, wenn sie den Tarif auch nutzen.
Datentarif als Postpaid-Variante
Das Postpaid-Modell ähnelt in gewisser Weise dem der Prepaid-Variante, beide sind monatlich kündbar - so behält man eine hohe Flexibilität. Bei dem Postpaid-Tarif werden allerdings die anfallenden Gebühren vom Anbieter monatlich vom Bankkonto eingezogen. Ein „Aufladen“ des Guthabenkontos entfällt so gänzlich; somit ist Postpaid die bequemere Variante. Bei dieser Variante fällt im Gegensatz zum Modell des Prepaid eine feste monatliche Gebühr an, die sich je nach optional hinzugebuchten Paketen, wie z.B. mehr Datenvolumen, erhöhen kann - während bei einem Prepaid Vertrag bei einer nutzungsfreien Zeit keine weiteren Kosten anfallen. Bei der Kündigung eines Postpaid-Tarifs ist in der Regel die Sim-Karte unbrauchbar; diese muss in einigen Fällen dem Tarifanbieter wieder zugesandt werden, da sonst Kosten anfallen können.
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